Hausgarten

Wir pflegen unseren Garten seit gut 30 Jahren nach biologischen Grundsätzen. Das heisst, wir brauchen kein Kunstdünger, keine chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel, keine Monokulturen. Wir kompostieren unsere Gartenabfälle, geben Kaninchen- und Hühnermist dazu und lassen ihn mindestens 2 Jahre verrotten. So erhalten wir nahrhaften Kompost. Das Gemüse setzen wir in Mischkultur nach dem Ratgeber von BioTerra. Unser Boden ist möglichst immer abgedeckt und nicht Sonne, Wind und Regen direkt ausgesetzt. Für viele mag dies unordentlich und nach „g`jätbitz“ aussehen, aber unser Boden hat viel Humus, ist weich und gut durchlüftet. Wir ernten viel Gemüse und erfreuen uns schöner, oft wild gewachsener Blumen. Bilder unseres alten Gartens:

Wenn wir nicht alles Gemüse ernteten, liessen wir es blühen und dann versamen. Dann kam blühender Zuckerhut, Federkohl oder Salat. Dazwischen erblühten Sonnenblumen, Königskerzen, Nachtkerzen, roter Mohn oder Bauernrosen in verschiedenen Farben. Aber auch viel Topinambur und der unbeliebte Giersch gediehen prächtig. Beides ist beliebt bei unseren Kaninchen.

Letzten Winter haben wir uns entschlossen, unseren Garten pflegeleichter umzubauen. Eine Gartenbaufirma kam mit einem Bagger und pflügte alles um. Dann bestellten wir zwei Hochbeete und die Gartenbauer legten zuerst Gartenplatten und setzten dann die Hochbeete darauf. Der übrige Garten wurde mit einer Blumenmischung angesät. Da wir die Erde nicht austauschten kamen auch Sonnenblumen, Giersch, Topinambur.