Die Zwerg-Cochin stammen aus dem kaiserlichen Sommerpalast nördlich von Peking. Der Sommerpalast wurde ab 1709 errichtet und umfasste rund 140 Gebäude auf einer Fläche von 350 Hektar. Im Oktober 1860 legten französische und englische Invasionstruppen die Pekinger Palast- und Gartenanlage in Schutt und Asche. Die im Sommerpalast gefundenen Zwerg-Cochin kamen zusammen mit dem Pekinesen-Hündchen als Kriegsbeute in den Besitz von Königin Viktoria nach England. In Frankreich nennt man die Zw. Cochin richtigerweise „Pékin“ oder Englisch „Pekin Bantam“. Etwa um 1890 kamen die ersten Tiere in die Schweiz. Bereits 1921 wurde die Grundidee des Federballs festgelegt, was bis heute seine Gültigkeit hat. Ein Federball muss rund, voll und weich sein. Alle Umrisslinien, von jeder Richtung aus gesehen, müssen rund sein. ( Text aus dem Rundschreiben des Zw. Cochin Klubs )
Seit 2008 züchte ich Zw. Cochin perlgrau. Sie gefallen mir sehr, sind aber nicht ganz einfach zu züchten. Umso mehr gefallen sie auch Leuten, welche gerne ein paar Hühnchen für den Garten wollen. Das Wesen der Zw. Cochin ist sehr zutraulich und sie werden rasch zahm. Auch sind die Hennen gute Brüterinnen und hervorragende Mütter. Oft hilft die ganze Gruppe mit beim Betreuen der Küken. So macht es viel Spass diesen Hühnchen zuzusehen.
Ich stelle die Zw. Cochin auch aus. Nur so sieht das Publikum alte Rassen. Die Hühner auf den Bauerhöfen sind nach dem zweiten Weltkrieg erzüchtet worden und auf Leistung ausgerichtet. Jeden Tag ein Ei, das muss sein! Geflügel